Bergwerke im Ruhrgebiet
Der Bergbau im Ruhrgebiet geht in seinen Ursprüngen zurück bis ins Mittelalter. Schon zu dieser Zeit gab es ersten Kohleabbau kleinen Umfangs in sog. Pingen (einfachen Löchern). Im 16. Jahrhundert wurden bereits erste Stollen gegraben. Der Abbau verlief jedoch unorganisiert und sorgte für einige Schäden. Es folgten Innovationen wie Schachtbau und der Einsatz von Sprengstoffen, so dass Anfang des 19. Jahrhunderts bereits über 200 Zechen im Ruhrgebiet in Betrieb waren und die Kohlen per Eisenbahn auf dem Schienenweg abtransportieren ließen. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts ging man jedoch in den bis heute anzutreffenden Tiefbau über. Dampfmaschinen machten die hierfür notwendige Wasserhaltung möglich. Bereits im 20. Jahrhundert setzte die Nordwanderung des Ruhrbergbaus ein und immer effizientiere Abbaumethoden steigerten die Förderleistung zur Vesrsorgung von Haushalten und Industrie mit Steinkohle. Die Weltkriege brachten die Förderung zwischenzeitlich fast zum Erliegen und sorgten für große Schäden und Neuaufbau. Die Nachkriegsjahre brachten der Ruhrkohle einen letzten großen Boom, bevor sie über Jahrzehnte vom Zechensterben und Kohlesubvention geprägt war. Bis 2018 ist der Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohle-Bergbau in Deutschland vorgesehen.
Folgende Bergwerke aus dem Ruhrgebiet werden hier vorgestellt: